Matthias Walden

eigtl. Eugen Wilhelm Otto Baron von Sass; deutscher Journalist; Chefredakteur beim SFB; Mitherausgeber der "WELT"; Mitarbeit am "Berliner Manifest"; Veröffentl. u. a.: "Ost-Blind - West-Blind"; Dokumentarsendungen u. a.: "Schwarz-Rot-Gold in Afrika", "Einige Tage im Leben des..."

* 16. Mai 1927 Dresden

† 17. November 1984 Berlin

Wirken

Eugen Wilhelm Otto Baron von Sass (Pseudonym Matthias Walden), ev., war ein Sohn des sächsischen Schriftstellers Eugen Baron von Sass. Er besuchte das Realgymnasium in Dresden-Blasewitz und verließ es 1945 mit dem Notabitur. 1946 trat W. als Volontär in eine Dresdner Zeitung ein. Ab 1947 war er Zeitungsredakteur in seiner Vaterstadt. Nachdem er nach Westberlin gegangen war, arbeitete er von 1950-56 zunächst als Redakteur und Kommentator bei RIAS Berlin. Von 1956 an war W. Chefkommentator und Chefredakteur beim Sender Freies Berlin. Im März 1979 wechselte W. zum Axel-Springer-Verlag, blieb aber als freier Mitarbeiter weiterhin dem SFB verbunden. Seit April 1981 war er (zusammen mit Axel Springer) Mitherausgeber der Tageszeitung WELT und Mitglied der Axel Springer Gesellschaft für Publizistik KG. 1982 berief ihn Axel Springer zu seinem Stellvertreter im Vorsitz der Holding der Unternehmensgruppe Axel Springer.

Der begabte und eigenwillige Journalist hat sich stets und ...